Die Server, VMs und Dienst müssen beim Starten (etwa nach einer Stromunterbrechung) und möglichst auch beim Shutdown bestimmte Abhängigkeiten untereinander berücksichtigen, um zu einem korrekten und konsistenten Gesamtendzustand zu kommen.
m1
, q1
, q2
(und ggf. weitere) müssen als erste gestartet werden, um überhaupt die Kommunikation der Server zu ermöglichen. Sie arbeiten autark und besitzen keine Abhängigkeiten von anderen Geräten. Es ist zu beachten, dass insbesondere m1
einige Zeit zum Booten benötigt. m1
ist von besonderer Bedeutung:Der Router gate
sollte folgen. Nur mit ihm können nachfolgende Dienste, die ggf. externe Ressourcen nutzen, eine Verbindung ins Internet herstellen. Auch hier dauert das Booten eine gewisse Zeit.
Der Fileserver zfs1
stellt alle wesentlichen Filesysteme für andere Server und Dienste bereit und sollte als nächster gestartet werden.
Der VM-Server i7
beherbergt die meisten VMs, von denen einige von besonderer Bedeutung sind (Kerberos, LDAP, ...). i7
mit seinen VMs muss daher vor weiteren Systemen starten. Unter den VMs sind folgende von besonderer Bedeutung, aber nicht an eine zwingende Reihenfolge gebunden:
kerberos
ist vor Logins, NFSv4-Clients und anderen Authentisierungen erforderlich.ftp
beherbergt unseren Ubuntu-Mirror und wird von vielen Systemen für regelmäßige Updates genutzt.dc
ist der Domain Controller für unsere wenigen Windows PCs.servant
ist der Server für diverse authensierende ibr-*
Kommandos.mail
ist der Mailserver, der auch einige Systemmails von Diensten empfängt und verteilt.radius
stellt eine RADIUS-Authensierung bereit, die ggf. von Diensten genutzt wird.core
ist unser LDAP- und DNS-Master. Nicht für den Normalbetrieb erforderlich, aber für Änderungen am Datenbestand.x1
für interaktive Loginskvm1..4
mit weiteren User-VMszfs0
für weitere exportierte Filesystemei6
, unser BBB-Serverbackup
, unser ZFS-basierter Backup-Serveri1..5
, unsere Compute-Server und GitLab-Runnerdind
, unser GitLab-Runner für Docker-in-Docker-ProjekteBeim Shutdown sollte möglichst in umgekehrter Abfolge vorgegangen werden, um die herunterfahrenden Systeme nicht beim Abmelden von NFS-Servern oder anderen Diensten zu blockieren. Insbesondere sollten zuletzt heruntergefahren werden:
i7
und i7
zfs1
gate
m1
(ein einfaches Abschalten ist notfalls ohne Console okay)Die meisten Server fahren auch UPSMON-gesteuert herunter. Z.Zt. ist gate
der Master und fährt im Normalfall erst nach erfolgreicher Benachrichtigung aller Slaves herunter. zfs1
fährt mittels einer Option +1
verzögert herunter, was den anderen Systemen genug Zeit geben sollte, sich vom Fileserver abzumelden.